PHOTOVOLTIK-Anlagen

Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen)

Steigende Energiepreise und die Förderung durch staatliche Programme haben der Photovoltaik-Anlagen in den vergangenen Jahren zu einem rasanten Siegeszug verholfen. Nach wie vor ist das Interesse privater Bauherren und Investoren ungebrochen.

Die stark erhöhte Nachfrage nach Solarmodulen erhöhte die Kapazitäten insbesondere durch eine gesteigerte Produktion in Asien, was zu einem Überangebot geführt hat. Dadurch bedingt ist nicht nur der Preis für Solarmodule stark gesunken, auch die Politik darauf reagiert und die garantierte Vergütung für Solarstrom an die inzwischen verringerten Investitionskosten angepasst.

Funktionsweise

Mit Photovoltaik wird die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie durch sog. Solarzellen bezeichnet.

Sonnenenergie ist umweltfreundlich, unbegrenzt – wenn auch nicht zu jeder Zeit und mit gleicher Intensität – verfügbar, so dass Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) über eine Laufzeit von 25 Jahren eine gewinnbringende Investition sein können.
Abhängig vom verwendeten Solarzellentyp, von Ausrichtung, Dachneigung, Sonneneinstrahlung und Umgebungstemperatur kann langfristig eine angemessene Rendite erwirtschaftet werden.

In privaten Haushalten und im gewerblichen Bereich dienen PV-Anlagen dazu, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen und / oder überschüssigen Strom gegen eine staatlich festgelegte Vergütung in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Ein Problem resultiert sich aus der Tatsache, dass Solarstrom zu Zeiten anfällt, in denen er nicht für den Eigenverbrauch benötigt wird, gerade dann aber nicht zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird.
So wird der überwiegende Teil der durch PV-Anlagen erzeugten Energie ins öffentliche Netz eingespeist, was aufgrund der inzwischen herabgesetzten Einspeisevergütungen die Rentabilität schmälert.

Inzwischen gibt es marktreife Speichermöglichkeiten, die den durch PV-Anlagen erzeugten Strom auch dann bereitstellen, wenn er gebraucht wird.
In Kombination mit stromspeichernden Akkumulatoren ermöglicht eine Photovoltaik-Anlage in privaten Wohngebäuden inzwischen eine Energieversorgung von bis zu 85  %.

Solarstrom kann z.B. in Lithium-Ionen-Akkus gespeichert werden, die zwar teurer herkömmliche Blei-Akkus sind, dafür aber eine längere Lebensdauer aufweisen, wärmeunempfindlicher und weniger wartungsintensiv sind, zudem lassen sie einen höheren Lade- / Entladezyklus zu.
Bei beiden Akku-Varianten steuert moderne Sensortechnik die Einspeisung bzw. Entnahme aus dem öffentlichen Netz.

Photovoltaik-Anlagen sind in der Regel genehmigungsfrei. Sie müssen selbstverständlich den einschlägigen Anforderungen an elektrische Anlagen entsprechen und in statischer Hinsicht zugelassen sein.

Wirkungsgrad

Die Wirkungsgrade von Solarzellen sind unterschiedlich, je nachdem, ob sie aus mono-kristallinen oder poly-kristallinen Solarzellen bestehen.
Mono-kristalline Solarzellen erzielen die höchste Effizienz von derzeit ca. 14 – 20 %.

Solarzellen mit einer Leistung von 1 kW benötigen ca. 8 m² Aufstellungsfläche. Pro Quadratmeter und Jahr ergibt sich so ein Energieertrag zwischen 70 und 1.20 kWh.

Für die Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Solarstromanlage gibt es im Internet zahlreiche Tools. Ausgehend von den Investitionskosten und dem zu erwartenden Vergütungspreis lässt sich damit ermitteln, in welchem Zeitraum mit einer Amortisierung der investierten Mittel zu rechnen ist und welche Rendite erwartet werden kann.

Bund und Länder fördern die Installation von regenerativen Energien. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) garantiert dem Betreiber einer Photovoltaikanlage eine feste Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom.

Wir beraten Sie gern über weitere Details zur Installation von Photovoltaik-Anlagen, zu Aufstellungs- und Betriebskosten, die z.B. durch Zählergebühren oder Wartungsaufwand entstehen.

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