Barrierefreies Bad

Barrierefreies Bad

Sie planen einen Neubau, wollen Ihr Bad umbauen oder renovieren?

In diesem Zusammenhang ist eine vorausschauende Planung angezeigt: Ihr Bad sollte in jeder Lebensssituation barrierefrei nutzbar sein.

Sollten Sie gar schon betroffen sein von einer körperlichen Einschränkung, ist ein barrierefreeis Bad unumgänglich, um Ihren Lebensalltag so komfortabel und sicher zu gestalten wie möglich.

Mangold & Ramlau plant und baut seit Jahren im Auftrag von Privat- und Gewerbekunden barrierefreie bzw. altersgerechte Bäder.
Von der grundlegenden Raumplanung über die Wahl geeigneter, z.B. höhenverstellbarer Waschtische, bodenbündigen Duschen bis zu drehbaren und kippbaren Spiegeln und Haltegriffen, die eine sichere Nutzung Ihres Bades gestatten – wir sind Ihr kompetenter Partner, der auf Ihre Vorstellungen und Ihren persönlichen Bedarf eingeht.

Ein barrierefreies Bades verlangt die Auseinandersetzung mit DIN-Normen und den entsprechenden Produkten.
Ausschlaggebend sind die Bedürfnisse des Nutzers. Nur die Kenntnisnahme einer bestehenden Beeinträchtigung oder die Antizipierung einer möglicherweise zukünftig eintretenden Situation, ein bestimmter sog. Grad der Behinderung und der damit verbundenen Bewegungsabläufe etc., führen zu einem funktionellen und sicheren Bad.

Anforderungen an ein barrierefreies Bad:

  • Sanitärobjekte sollten unterfahrbar sein und integrierte Griffmulden zum Heranziehen aus eigener Kraft aufweisen.
  • Haltegriffe sollten am WC, Waschbecken sowie im Dusch- und / oder Wannenbereich angebracht werden.
  • Ablageflächen sollten in Griffhöhe positioniert werden.
  • Spiegel sollten in der richtigen Höhe angebracht, dreh- und / oder kippbar sein.
  • Das WC sollte mit größerer Ausladung versehen sein, WC-Betätigungsplatten sollten seitlich montiert werden.
  • Badewannen sollten mit seitlicher Bank und integrierten Haltegriffen und Wannenzulauf versehen sein.
  • Schalter, Griffe, Armaturen etc. müssen mit ausgestreckter Hand oder leicht abgewinkeltem Arm zu erreichen sein.
  • Ein Rollstuhl sollte neben dem WC Platz finden.
  • Für Pflegepersonal sollte Raum für unterstützende Hilfestellung eingeplant werden.
  • Eingänge sollten die Mindestbreite von 88,5 cm einhalten.
  • Türen sollten nach außen öffnen, ggf. bedienbar mit einem elektrischen Türöffner.
  • Wände sollten kratz- und stoßfest sein, Ecken und Türenkanten sollten mit Stoßkanten versehen sein.
  • Bodenbeläge müssen rollstuhlgerecht und möglichst rutschhemmend ausgeführt werden.
  • Im Duschbereich ist eine bodengleiche Duschwanne vorzusehen.
  • Der Nassbereich sollte über eine feste Sitzbank verfügen.
  • Fest montierte Brausen sollten auf die Sitzposition ausgerichtet werden.
  • Eine Dusche in der Nische sollte mindestens 150 x 150 cm groß sein.
  • Ecklösungen benötigen bei offener Gestaltung mindestens 140 x 140 cm.

Tipps für barrierefreie Bäder

Bei Umbau oder Renovierung versuchen wir, möglichst wenige Eingriffe in die konstruktiven Bauteile Ihres Badezimmer vorzunehmen.
Das spart Kosten, Zeit und Unannehmlichkeiten.

Da die Barrierefreiheit von Bädern u.U. erst nach vielen Jahren überhaupt beansprucht wird, sollten Sanitärobjekte und Ausstattungen nicht nach modischen oder gar trendigen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Zumindest sollte die Grundkonstruktion im Hinblick auf spätere mögliche Einschränkungen barrierefrei angelegt werden, einzelne Objekte können dann bedarfsweise immer noch ausgetauscht werden.

Behindertengerechte Bäder sollten eine klare Formen- und Farbsprache aufweisen. Eine helle Gesamtgestaltung trägt zur Aufhellung der Psyche bei, farblich abgesetzte Elemente wie z.B. Armaturen, Schalter, Haltegriffe etc. machen Betroffenen mit Sehschwäche das Erkennen und die Bedienung leichter.

Eine Badewanne ist im Alter entbehrlich, wenn nicht sogar völlig ungeeignet. Statt dessen sollte einem bodengleichen Duschbereich der Vorzug eingeräumt werden. Dieser sollte ausreichend groß bemessen sein, über einen festen Sitzplatz verfügen und ggf. einer Betreuungsperson Platz bieten.

Rutschsichere Bodenbeläge im Bad vermeiden Stürze, die für Menschen im hohen Lebensalter gravierende Konsequenzen nach sich ziehen können.

Beim Umbau des Bades die vorhandenen Bodenfliesen komplett auszutauschen, ist allerdings kosten- und zeitintensiv.
Eine Alternative bilden Anti-Rutsch-Beschichtungen, die Fliesen, Duschtassen und Badewannen dauerhaft rutschsicher machen.

Bevor eine komplette und damit teure Umbaumaßnahme im Badezimmer in die Tat umgesetzt wird, sollte geklärt werden, ob in Sanitätshäusern erhältliche Hilfsmittel den kompletten Umbau eines Bades vermeiden können. Ggf. reichen Teilumbauten aus, mit denen sich das Bad nachrüsten lässt.

Der altersgerechte Umbau der eigenen vier Wände wird in vielen Fällen staatlich gefördert.
Förderfähig bei einem Badumbau sind beispielsweise die Änderung der Raumaufteilung des Bades, die Schaffung eines bodengleichen Duschbereichs und die Modernisierung von Sanitärobjekten wie WC, Badewanne und Waschtisch.

Eine weitere Finanzierungsquelle für den barrierefreien Badumbau ergibt sich aus Zuschüssen durch die Pflegekasse. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Feststellung eines Pflegegrades. Zuschüsse werden für Umbauarbeiten im Bad im Rahmen von wohnumfeldverbessernden Maßnahmen gewährt. Vorab sollte ein Kostenvoranschlag für den Umbau bei der Pflegekasse eingereicht werden.

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